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Estland unterstützt das Erreichen der Europäischen klimaneutralität

Die estnische Regierung stimmte Estlands Ansichten zur Strategie der Europäischen Kommission zur Erreichung der Klimaneutralität bis 2050 zu.

In die Bekämpfung des Klimawandels zu investieren, ist laut Ministerpräsident Jüri Ratas eine Investition in unsere Zukunft und unseren Wohlstand. „Ich bin überzeugt, dass jeder Euro, den wir in den Klimaschutz und in neue Technologien investieren, uns ein Vielfaches an Wohlstand und Lebensqualität bringen wird.“

Die Regierung hält es für wichtig, dass die Besonderheiten der Mitgliedstaaten und Regionen berücksichtigt werden und dass angemessene Übergangsmassnahmen das Erreichen der Klimaneutralität unterstützen. Die Staaten müssen das Recht behalten, die geeigneten Mittel zur Erreichung der Ziele zu wählen, einschließlich staatlicher Steuerentscheidungen zur Erreichung der Klimaneutralität.

Der Premierminister hielt es auch für wichtig, das Bewusstsein dafür zu schärfen, dass die Menschen bei ihren täglichen Entscheidungen in Bezug auf Konsum, Bewegung und Ernährung umweltverträgliche Entscheidungen treffen.

Abgesehen davon, dass Esten Klimaänderungen immer seriöser nehmen, gehört der Anteil jener, die globale Klimaerwärmung als problematisch sehen zu den niedrigsten in der EU. Eine neuere Studie von Eurobarometer zeigt, dass 59% der Esten Klimaänderungen für ein sehr ernsthaftes Problem halten. Das sind zwar 10% mehr als während der letzten Studie 2017, allerdings aber deutlich weniger als der EU Durchschnitt, der bei 79% liegt. Das grösste Problem für Esten sind internationaler Terrorismus (22%) und Waffenkonflikte (18%). Armut, Hunger und Trinkwasser sind für nur 17% und Klimaerwärmung für 16% der Esten ein Problem.

QUELLE: SWISS-BALTIC CHAMBER OF COMMERCE SBCC